Was ist meret oppenheim?

Meret Oppenheim war eine schweizerisch-deutsche Künstlerin, die am 6. Oktober 1913 in Berlin geboren wurde und am 15. November 1985 in Basel verstarb. Sie war eine wichtige Vertreterin des Surrealismus und wird oft als eine der bedeutendsten surrealistischen Künstlerinnen angesehen.

Oppenheim studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule in Basel und später an der Académie de la Grande Chaumière in Paris. In den 1930er Jahren lernte sie zahlreiche surrealistische Künstler kennen, darunter auch André Breton und Salvador Dalí. Sie wurde Mitglied der Surrealistengruppe und nahm an entsprechenden Ausstellungen teil.

Eines ihrer bekanntesten Werke ist die Skulptur "Das Frühstück im Pelz" (auch bekannt als "Die Pelztasse") aus dem Jahr 1936. Die Arbeit besteht aus einer Teetasse, Untertasse und Löffel, die mit Fell überzogen sind. Dieses Werk wurde zu einem ikonischen Beispiel für surrealistische Objektkunst.

Oppenheim arbeitete jedoch nicht nur mit Skulpturen, sondern auch mit Malerei, Zeichnung, Fotografie und Textilien. Sie war auch als Designerin tätig und gestaltete beispielsweise Textilien und Möbelstücke.

In den 1950er und 1960er Jahren unternahm Oppenheim verschiedene Reisen und lebte zeitweise in New York City. Hier entstanden auch einige ihrer bedeutendsten Werke, wie beispielsweise die "Objets d'art indifférents" (1959), eine Serie von Skulpturen aus verschiedenen Materialien.

Meret Oppenheim beeinflusste mit ihrem unkonventionellen Stil und ihren surrealistischen Werken zahlreiche Künstlerinnen und Künstler. Sie gilt bis heute als wichtige Vertreterin des Surrealismus und ihre Werke werden weltweit in renommierten Museen ausgestellt.